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Lustige Tiergedichte zum Schmunzeln, Vorlesen und Lachen

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Ich kenn 'nen Aal in Bremerhaven,
der konnte nur mit Licht an schlafen.
Da döste er im hellen Schein
und träumte, an ihm wüchs ein Bein.
Dann noch eins, somit hätt' er zwei.
Damit ging er auf Norderney
spazieren über's große Watt.
Da ist sogar die Flunder platt!
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Ich kenne einen Elefanten
der wollte gern zu seinen Tanten.
Die wohnten weit entfernt in Bali
er selbst jedoch lebte in Mali.
Drum baute er mit viel Geräte
’ne Elefantenschnellrakete.
Die Rakete war zum Start bereit
drauf flog sie los, doch viel zu weit.
In Bali sitzen vierzehn Tanten
und warten auf ’nen Elefanten.
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Ich kenn ein altes Trampeltier,
das wählt oft Eins, Zwei, Drei und Vier.
Warum wohl wählt es diese Nummer?
Sie ist von seinem Freund, dem Hummer.
Das Krustentier, das mag es gern,
wenn man es anruft nachts von fern.
Die Leitung geht nach Übersee,
der Hummer wohnt dort in Taipeh!
Drum ist die Eins, Zwei, Drei und Vier
belegt stets von dem Trampeltier.
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Ich kenne eine süße Katze
die hat ‘ne weiße und ‘ne schwarze Tatze.
Damit spielt sie auf dem Klavier
nach wohlerzogener Manier.
Erst dolce, dann appassionato,
vivace und auch moderato.
Ihr Lieblingsstück ist sehr legato
und ganz besonders miezecato!
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Ich kenne einen Knirpsdelphin,
der schwimmt weit draussen vor Stettin.
Seit kurzem erst gibt‘s diese Art,
mit einem Rüssel und mit Bart!
Wo bloss kommt dieses Tier nur her?
Ich glaub es schwamm vom Märchenmeer,
das weit, weit weg ist, bis hierher.
Drum wenn du‘s siehst, gib mir Bescheid,
weil mich das Tier besonders freut.
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Ich kenne eine Motte,
die hieß Sophie-Charlotte.
Sophie sprach fließend Italienisch
dazu Französisch auch ein wenisch.
So sieht man hier wie dem Insekt
der edle Rebensaft gut schmeckt.
„Vom Reisen“, sagt sie, „und Studieren
bekommt man Bildung und Manieren“.
So war sie rundrum polyglott,
Sophie-Charlott, die kleine Mott.
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Ich kenn ein großes weißes Pferd
das gerne mit der U-Bahn fährt.
Es steigt vorn ein, sucht einen Sitz
und hat 'nen Fahrschein, ist kein Witz!
So fährt es täglich hin und her
steigt da mal ein, reist kreuz und quer,
kennt jeden Halt und weiß auch prompt,
wie es zuletzt nach Hause kommt.
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Ich kenne einen Pinguin,
der wollte in den Zoo nach Wien.
Dort, hörte er, gäbs eine Dame,
'ne Pinguinfrau, ja deren Name
ihm ausserordentlich gefiel.
Sie hatte Eleganz und Stil!
Ihr Name war, verrat ich nur,
nicht Beaulieu noch Pompadour.
Madame hier auf dem Bilde hieß
Marie-Letizia von Arktis.
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Ich kenne einen Regenwurm,
der geht gern raus bei Wind und Sturm.
Mit Regenschirm und Schal und Mütze
spaziert er dann durch jede Pfütze.
Selbst wenn es spritzt und heftig weht,
der Regenwurm nach draussen geht.
So ist er täglich eine Stund
an frische Luft und bleibt gesund.
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Ich kenne eine Riesenschlange,
die ist recht dick und auch sehr lange.
Sie frisst am liebsten kleine Affen,
Gürteltiere und Giraffen.
Zuletzt wollt sie mein Haus verschlingen,
mit Dach und Tür und allen Dingen.
Das war mir echt zu blöde,
ich schickte sie weg nach Hallig Gröde.
Dort kann sie munter weiter fressen,
ich hoff, sie hat mich bald vergessen.
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Ich kenne einen Sägefisch,
der hat gar kein Besteck am Tisch.
Denn statt mit Gabel oder Messer
gehts mit der Säge doch viel besser.
So schneidet er damit entzwei
den Leberkäs und auch das Ei.
Der Sägefisch, der hat gut lachen
er muss so keinen Abwasch machen.
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Ich kenne einen Vogel Strauss,
der wohnt schon lang bei mir zu Haus.
Das Tier, das ist mir sehr zu nütze,
ich hänge drauf Mantel, Schal und Mütze.
Dafür liegt überall Belohnung
verteilt herum in meiner Wohnung.
Am liebsten mag er Schokoriegel
und schaut sich dabei an im Spiegel.
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Ich kenne einen Wiedehopf,
der guckte gern in jeden Topf.
Im ersten Topf, da waren Karotten,
im Zweiten leider nur Schalotten.
Im Dritten Fleisch mit Sellerie,
im Vierten blubberte Fondue.
Im Fünften Suppe mit Mehlschwitze,
im Sechsten dunklerote Grütze.
Im Siebten, dacht er, wär wohl Speck,
doch der war futsch, gestohlen, weg!
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Ich kenne eine Fledermaus,
die lebte weit weg in Manaus.
Dort wohnte sie in einem Turm,
ernährte sich von Frosch und Wurm.
Oft schlief sie im Gebälk kopfunter
und wurde spät zur Nacht erst munter.
Wenn andere Tiere schon am Schlafen
flog sie zum Amazonashafen.
Da war ein Sambafest im Gange
mit Piranha, Krokodil und Schlange.